Hallo Freunde der Nacht!
Ich werde `Die Schatten – Zwischen Göttern und Teufeln, Band drei` noch heute zum Verlag schicken, so dass ich davon ausgehe, dass innerhalb der nächsten zehn Werktage das E-Book in allen Shops erhältlich sein wird. Wie immer halte ich euch natürlich auf den Laufenden. Die Taschenbuchversion dieses Bandes wird im Juli 2014 erscheinen. Ich bin schon gespannt, wie euch gefällt, wie die Geschichte `Zwischen Göttern und Teufeln` weitergeht.
Zurzeit schreibe ich an den vierten Band der Reihe. Zwei „ruhige“ Szenen sind es, die als nächstes ´dran sind und dann wird ordentlich gekämpft. Ich bin schon am Überlegen wie ich diese Kampfszenen beschreiben möchte. Es soll die Grausamkeit des Krieges wiederspiegeln, dabei jedoch nicht so blutig werden, dass sich einem der Magen umdreht. Es soll einen bewegen, mitreißen, auch Entsetzen hervorrufen. Doch in all dem Schrecken und Leid, soll genug Hoffnung sein, dass man sich nicht verloren fühlt und weiterlesen möchte. Man soll nicht nur mit den Charakteren mitleiden, sondern auch mithoffen. Mein Ziel habe ich somit für mich schon gesetzt, aber ich merke, dass die Umsetzung sehr schwer werden wird.
Ich kann nur das Schreiben, was ich auch gern lese. Das mag bei anderen Autoren anders sein, aber nicht bei mir. Ich lese auch gern Kampfszenen, aber bitte nicht Kapitellang darüber, wie die Leute sich schlagen, beschießen oder mit ihren Schwertern aufeinander hauen. Also möchte ich mein gestecktes Ziel dahingehend erweitern, dass die Szenen nicht zu lang werden dürfen. Oh weh, oh weh. Da im vierten Band nicht nur ein paar Tausende gegeneinander kämpfen, macht dies die Sache noch komplizierter. Und ich gestehe: Ich habe noch keine Idee, wie ich das alles umsetzen kann.
Das heißt für mich Folgendes: Ich werde die nächsten Wochen damit verbringen, mir im Kopf auszumalen, wie die Schlachtfelder aussehen sollen. Erst wenn ich ganz klare Bilder vor Augen habe, werde ich beginnen, diese in Worte zu fassen. Und diese Worte werden die Grundlage sein, nach der ich schreiben werde.
Soweit zu mir und was mich gerade beschäftigt.
So und nun gibt es noch eine kleine Leseprobe aus Band drei.
... Beim Jupiter, er starrte ihr perplex nach, aber dann übermannte ihn der Zorn. Wie konnte dieser Mensch sich erdreisten über ihn bestimmen zu wollen? Niemand ließ den Ersten Vampir einfach stehen! Er folgte ihr und drückte die Tür mit beiden Händen wieder zu, presste seine Handfläche gegen den kalten Stein und hielt Anna zwischen seinen Armen gefangen. Sie gab ein leises, erschrockenes Keuchen von sich und blieb stocksteif stehen. Marcus beugte sich zu ihrem Hals, brachte seinen Mund dicht an ihre Haut, spürte ihre Wärme und roch den Duft ihres Blutes. „Du wirst mir zuhören, Anna Sander! Jetzt!“ Sie presste ihre Fäuste neben ihrem Kopf gegen das Türblatt. Ein leichtes Nicken verriet ihre Kapitulation und besänftigte ihn etwas. „Das, was du wolltest, bedeutete mir nichts, Anna Sander, weil du mir nichts bedeutest. Du warst nichts weiter als eine schöne Frau, die ich in meinem Bett wollte. Ein netter Zeitvertreib, mehr wärst du nicht gewesen.“
„Du hast also damals nur so viel Zeit mit mir verbracht, weil du lediglich mit mir schlafen wolltest?“, fragte sie und schnaufte. „Das glaube ich dir nicht.“
„Es ist mir gleich, was du denkst, so wie es mir jetzt gleich ist, ob du mich wieder abweisen würdest. Weißt du auch wieso, Mistress?“ Anna schwieg. Jetzt wollte sie ihn auch noch ignorieren? Marcus packte ihre Haare am Hinterkopf und riss ihren Kopf nach hinten, bog ihn etwas zur Seite, damit sie ihn ansah. „Weißt du wieso?“, knurrte er.
„Nein!“, sagte Anna ruhig. Stolz und tapfer hielt sie seinem Blick stand.
„Weil ich dich jetzt habe. Ich kann mir alles von dir nehmen, was ich will. Einen unschuldigen Kuss, dein Blut … deinen Körper. Ich nehme dich vielleicht gleich hier an der Tür. Vergiss das nicht, Anna Sander. Du stehst nicht mehr unter dem Schutz der Organisation. Es gibt keinen Schutz, den ich achten müsste, nichts hält mich davon ab mit dir zu tun, was ich will. Du gehörst mir.“ ...
Anmerkung und Frage von mir: Ach, der Marcus. Ist das ein "echter" Kerl oder nur ein Arsch? Was meint ihr?
Dunkle Grüße, eure
Laya Talis