Sein Beiname Drăculea (deutsch „Der Sohn des Drachen“ von lateinisch draco – „Drache“) leitet sich nach der von Historikern am häufigsten akzeptierten These von der Mitgliedschaft seines Vaters Vlad II. Dracul im Drachenorden Kaiser Sigismunds ab. Der Drache wurde auch im Woiwodensiegel geführt. Dieser Beiname wurde bisweilen auch als „Sohn des Teufels“ verstanden, da das rumänische Wort drac Teufel bedeutet.
Historische Bekanntheit erlangte Vlad III. zum einen durch seinen Widerstand gegen das Osmanische Reich und dessen Expansion auf dem Balkan, zum anderen wegen der ihm nachgesagten Grausamkeit. So soll er eine Vorliebe für Hinrichtungen durch Pfählung gehabt haben, die ihm postum einen weiteren Beinamen einbrachte: Țepeș [ˈtsepeʃ] (deutsch „Der Pfähler“).
Die ursprünglich politisch motivierten Legenden über angebliche Gräueltaten des Woiwoden fanden während des 15. und 16. Jahrhunderts besonders im deutschen und russischen Raum weite Verbreitung.
So dürfte Vlad. III auch den irischen Schriftsteller Bram Stoker zu seiner Romanfigur Dracula inspiriert haben.
Sehr interessanter Bericht, Laya.
AntwortenLöschenBesonders der Umstand, dass das Pfählen die einzige Übereinstimmung mit der Wirklichkeit ist.
Die einzige Möglichkeit einen Vampir in der Sagenwelt zu töten ist ihn zu pfählen. So bringt man die Fiktion zurück in die Wirklichkeit.
Ich finde, dass ist eine faszinierende Vorstellung.
Liebe Grüße
Sonja
Vielen Dank Sonja. :-) Schön, dass dir mein Post gefällt.
AntwortenLöschenLG
Laya