Hallo Freunde der Nacht!
Wie versprochen, hier das fertige Cover zu Band vier. Wie ihr seht, ist das Hintergrundbild doch ein ganz anderes geworden als geplant. Das Bild, welches wir ausgesucht haben, wollte ich letzten Freitag herunterladen. Leider war es nicht mehr in der Datenbank meines Anbieters vorhanden. Shit happens. Von dem Schock habe ich mich schnell erholt und jetzt dieses Coverbild erstellt. Ich hoffe sehr, dass es euch gefällt???
Zusätzlich zum Cover, gibt es heute noch eine kleine Leseprobe aus dem nun mehr lektorierten vierten Band. Es gibt noch einige Feinde der Vampire, die ihr nicht kennt ... aber wer (oder was) mögen sie sein?
Ich wünsch euch ein dunkles Lesevergnügen, eure Laya Talis
Auszug aus "Die Schlacht-Zwischen Göttern und Teufeln":
Kapitel fünf
Frank
Mcbright
Der
Mann stand mit dem Gesicht zum Fenster und schaute aus dem 48. Stock über das
hell erleuchtete, nächtliche Vancouver. Hinter seinem Rücken verborgen, knetete
Frank vor Anspannung seine Hände und wartete darauf, dass der Mann endlich
etwas sagen würde, gleichwohl er sich vor den Worten fürchtete, die kommen
konnten.
„So
… Master Friedrich hatte also wirklich Besuch von einem Vampir“, durchbrach der
Mann das unheilvolle Schweigen.
„Ja,
Sir“, antwortete Frank. Sein Herz schlug so schnell und heftig, dass er seinen
Puls im Hals spüren konnte.
„Und
Sie haben es nicht geschafft, wie von mir verlangt, diesen Vampir gefangen zu
nehmen?“
„Sir
… Er war viel zu schnell. Wie ein Schatten ist er gekommen und wieder verschwunden.
Ich glaube, er hat bemerkt, dass er beobachtet wird.“
„Soll
das eine Erklärung sein?“, brüllte der Mann und drehte sich ruckartig um. Seine
blauen Augen glommen auf vor Zorn. „Sie haben versagt! Ich bin an Ausflüchten
nicht interessiert.“
Frank
senkte seinen Kopf. „Ja, Sir.“
„Ich
hörte, dass es einigen Vampiren gelungen ist, unsere Reihen zu durchbrechen und
die Barriere zu überwinden. Wie denken Sie, dass wir sie aushungern und so zum
Kampf zwingen können, wenn es Ihnen nicht einmal gelingt, eine Fläche von ein
paar Tausend Quadratmetern abzusichern? Wie wollen Sie meinen Krieg gewinnen,
wenn Sie schon hierbei versagen?“
„Wir
konnten elf Vampire gefangen nehmen und dreizehn sind gefallen. Lediglich ein
oder zwei Verdammte sind uns entkommen. Sie haben so gut wie keine Vorräte in
die Zwischenwelt bringen können“, warf Frank ein.
„Ein
oder zwei ist zu viel! So gut wie nichts ist zu viel!“ Der Mann setzte sich
schwungvoll in seinen schwarzen Ledersessel und griff nach dem Kugelschreiber, der
auf seinem imposanten, gläsernen Schreibtisch lag. Seufzend lehnte er sich zurück
und drehte den Stift in seinen Händen. „Der Rat verkauft es als einen Sieg,
dass es so gut wie keinen Vampir mehr gibt, der sich noch in Freiheit auf der
Erde befindet. Diese Narren. Sie sollten die Furcht vor dem Feind weiter schüren,
anstatt sich schon jetzt als Retter aufzuspielen. Die Macht der Organisation
ist in der Bevölkerung noch nicht gefestigt genug. Nichts bindet die Menschen
mehr an eine Führung, als die Angst vor einen gemeinsamen, gefährlichen und
bösartigen Feind.“
„Diese
Ansicht vertritt auch das Ratsmitglied Angela, aber sie konnte sich nicht gegen
alle anderen Stimmen im Rat durchsetzen. Master Friedrich scheint glücklich
darüber, dass Angela ihre Pläne nicht durchführen und noch einen fingierten
Angriff der Vampire befehlen lassen konnte.“
Der
Mann warf brummend seinen Stift auf den Tisch. „Natürlich. Angela hat entgegen
den anderen Schwachköpfen zumindest etwas Verstand in ihrem Kopf und Ben
Friedrich ist und bleibt ein Schwächling. Er hat nicht den Mut, unsere Ziele
mit allen Konsequenzen zu verfolgen.“ Mit angewiderter Miene schnalzte der Mann
mit der Zunge. „Ich habe lange genug gewartet. Ich übernehme nun die Macht über
die Organisation. Veranlassen Sie das Nötige.“
Frank
zögerte, die nächste Frage zu stellen, überwand sich aber schließlich. „Sie
werden öffentlich als Rat auftreten und Ihre Identität preisgeben?“
„Ich
werde euer Gott sein und jeder wird meinen Namen kennen!“, lachte der
Mann.
Frank verbeugte sich und
das ungute Gefühl in seinem Bauch wog schwer wie ein Stein. „Natürlich, Sir.“
Das Cover ist genial, Laya!!!
AntwortenLöschenRichtig stark.
Liebe Grüße
Sonja
Hallo Sonja!
AntwortenLöschenVielen Dank! :-)
Dunkle Grüße
Laya Talis