Sonntag, 8. März 2015

Kommt gucken! Cover fertig und erste Leseprobe ... ! #Vampirroman

Hallo Freunde der Nacht!

Wie versprochen, hier das fertige Cover zu Band vier. Wie ihr seht, ist das Hintergrundbild doch ein ganz anderes geworden als geplant. Das Bild, welches wir ausgesucht haben,  wollte ich letzten Freitag herunterladen. Leider war es nicht mehr in der Datenbank meines Anbieters vorhanden. Shit happens. Von dem Schock habe ich mich schnell erholt und jetzt dieses Coverbild erstellt. Ich hoffe sehr, dass es euch gefällt??? 

Zusätzlich zum Cover, gibt es heute noch eine kleine Leseprobe aus dem nun mehr lektorierten vierten Band. Es gibt noch einige Feinde der Vampire, die ihr nicht kennt ... aber wer (oder was) mögen sie sein?

Ich wünsch euch ein dunkles Lesevergnügen, eure Laya Talis




Auszug aus "Die Schlacht-Zwischen Göttern und Teufeln":

Kapitel fünf

Frank Mcbright
Der Mann stand mit dem Gesicht zum Fenster und schaute aus dem 48. Stock über das hell erleuchtete, nächtliche Vancouver. Hinter seinem Rücken verborgen, knetete Frank vor Anspannung seine Hände und wartete darauf, dass der Mann endlich etwas sagen würde, gleichwohl er sich vor den Worten fürchtete, die kommen konnten.
„So … Master Friedrich hatte also wirklich Besuch von einem Vampir“, durchbrach der Mann das unheilvolle Schweigen.
„Ja, Sir“, antwortete Frank. Sein Herz schlug so schnell und heftig, dass er seinen Puls im Hals spüren konnte.
„Und Sie haben es nicht geschafft, wie von mir verlangt, diesen Vampir gefangen zu nehmen?“
„Sir … Er war viel zu schnell. Wie ein Schatten ist er gekommen und wieder verschwunden. Ich glaube, er hat bemerkt, dass er beobachtet wird.“
„Soll das eine Erklärung sein?“, brüllte der Mann und drehte sich ruckartig um. Seine blauen Augen glommen auf vor Zorn. „Sie haben versagt! Ich bin an Ausflüchten nicht interessiert.“
Frank senkte seinen Kopf. „Ja, Sir.“

„Ich hörte, dass es einigen Vampiren gelungen ist, unsere Reihen zu durchbrechen und die Barriere zu überwinden. Wie denken Sie, dass wir sie aushungern und so zum Kampf zwingen können, wenn es Ihnen nicht einmal gelingt, eine Fläche von ein paar Tausend Quadratmetern abzusichern? Wie wollen Sie meinen Krieg gewinnen, wenn Sie schon hierbei versagen?“
„Wir konnten elf Vampire gefangen nehmen und dreizehn sind gefallen. Lediglich ein oder zwei Verdammte sind uns entkommen. Sie haben so gut wie keine Vorräte in die Zwischenwelt bringen können“, warf Frank ein.

„Ein oder zwei ist zu viel! So gut wie nichts ist zu viel!“ Der Mann setzte sich schwungvoll in seinen schwarzen Ledersessel und griff nach dem Kugelschreiber, der auf seinem imposanten, gläsernen Schreibtisch lag. Seufzend lehnte er sich zurück und drehte den Stift in seinen Händen. „Der Rat verkauft es als einen Sieg, dass es so gut wie keinen Vampir mehr gibt, der sich noch in Freiheit auf der Erde befindet. Diese Narren. Sie sollten die Furcht vor dem Feind weiter schüren, anstatt sich schon jetzt als Retter aufzuspielen. Die Macht der Organisation ist in der Bevölkerung noch nicht gefestigt genug. Nichts bindet die Menschen mehr an eine Führung, als die Angst vor einen gemeinsamen, gefährlichen und bösartigen Feind.“

„Diese Ansicht vertritt auch das Ratsmitglied Angela, aber sie konnte sich nicht gegen alle anderen Stimmen im Rat durchsetzen. Master Friedrich scheint glücklich darüber, dass Angela ihre Pläne nicht durchführen und noch einen fingierten Angriff der Vampire befehlen lassen konnte.“
Der Mann warf brummend seinen Stift auf den Tisch. „Natürlich. Angela hat entgegen den anderen Schwachköpfen zumindest etwas Verstand in ihrem Kopf und Ben Friedrich ist und bleibt ein Schwächling. Er hat nicht den Mut, unsere Ziele mit allen Konsequenzen zu verfolgen.“ Mit angewiderter Miene schnalzte der Mann mit der Zunge. „Ich habe lange genug gewartet. Ich übernehme nun die Macht über die Organisation. Veranlassen Sie das Nötige.“
Frank zögerte, die nächste Frage zu stellen, überwand sich aber schließlich. „Sie werden öffentlich als Rat auftreten und Ihre Identität preisgeben?“

„Ich werde euer Gott sein und jeder wird meinen Namen kennen!“, lachte der Mann.
Frank verbeugte sich und das ungute Gefühl in seinem Bauch wog schwer wie ein Stein. „Natürlich, Sir.“

2 Kommentare:

  1. Das Cover ist genial, Laya!!!
    Richtig stark.

    Liebe Grüße
    Sonja

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  2. Hallo Sonja!
    Vielen Dank! :-)
    Dunkle Grüße
    Laya Talis

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