Samstag, 26. April 2014

Neues aus der Rubrik "Vampirmöbel"

Hallo Freunde der Nacht!

Es wurde mal wieder Zeit zum Möbel kaufen. Die Nächte werden wärmer, so möchte man sich nach einer Spazierfahrt mit dem neuem Wagen, im Garten auf einem bequemen Stuhl ausruhen. Darum habe ich dieses hübsche Gefährt und diesen neuen Gartensessel für eines meiner zahlreichen Burgen erworben.
Und wie das so ist, wenn man erst mal shoppen geht, musste ich mir diesen niedlichen Glasbeistelltisch auch noch kaufen.

Nun, der Mai steht ins Haus und somit rückt die Veröffentlichung meines dritten Bandes, Die Schatten - Zwischen Göttern und Teufeln, ebenfalls immer näher. Einen meiner Lieblingsschreiborte habe ich daher für euch ebenfalls abgelichtet. Guckt, da ist ein Teil des Buches entstanden. Da dies ein Zimmer in meiner Burgruine ist, kehre ich da natürlich nur bei gutem Wetter ein. So ohne Dach ... naja. Ihr könnt euch denken, ich möchte nicht nass werden. Das verträgt mein Laptop nicht. Gut, dass ich noch viele Orte habe, auf die ich ausweichen kann.

Ich einigen Tagen, so hoffe ich, kann ich euch mal mit etwas ganz anderen überraschen. Ich für meinen Teil, bin schon sehr aufgeregt, aber mehr verrate ich nicht. :-)

Wenn ihr noch mehr "Vampirmöbel" schauen möchtet, die gibt es hier auf meinem Blog. Einfach dem Link folgen:  Vampirmöbel

Und wenn ihr auch mal Shoppen gehen möchte, hier links auf der Seite habe ich eine Linkliste zu einigen interessanten Gothic-Läden gepostet.

Dunkle Grüße eure Laya Talis





Donnerstag, 17. April 2014

Verlosung: Gewinnt das Taschenbuch `Die Schatten` VOR der Veröffentlichung!!!

Hallo Freunde der Nacht!
Bei mir gibt es mal wieder etwas zu gewinnen. Dieses Mal allerdings auf meiner Facebook-Seite.
Die #Verlosung läuft vom 17.04.2014 (Do) bis zum 27.04.2014 (So)!
Ihr könnt als Paket gewinnen: Das Taschenbuchvorabexemplar `Die Schatten` (VOR der Veröffentlichung des Buches im Mai!), ein Poster und drei Lesezeichen; auf Wunsch alles signiert oder mit Widmung.
Und so geht´s: 1. Meine Autoren-Seite auf Facebook ein Like schenken, 2. Beitrag teilen, 3. DIESEN Beitrag hier auf der FB-Seite kommentieren.
Der Gewinner wird von mir per pn über FB benachrichtigt werden.
Hier geht es zu der Verlosung: FB-LayaTalis

Viel Glück und dunkle Grüße, eure Laya Talis





Zwischen Göttern und Teufeln: Seit Jahrtausenden leben Vampire überall auf der Welt. Die 'Organisation', ein Geheimbund von Menschen, ist verantwortlich für all jene unliebsamen Aufgaben, die sicherstellen, dass die Unsterblichen unerkannt bleiben. Doch die Führer der Organisation verachten alle Vampire als Kreaturen des Teufels und sehen sich selbst als Schöpfung Gottes. Immer wieder kam es zu Spannungen zwischen beiden Gruppierungen. Einzig ein Pakt hatte den Frieden gewahrt. Doch der Pakt wurde gebrochen, ein Verrat entdeckt. Die Welt wird nicht mehr sein, wie sie war. Nichts wird mehr sein, wie es war ...

Band 3 – Die Schatten: Gefangen und zur Untätigkeit gezwungen, sitzt die Wächterin Jessica Sommers in der Zwischenwelt fest, in die sich alle Vampire zurückgezogen haben. Jessicas Loyalität gegenüber ihren Wächtern und der Organisation, lässt sie nicht nur eine der grausamsten Taten ihres Lebens begehen, sondern scheint auch das fragile Verhältnis zu Jeremias zu zerstören. Währenddessen versucht der mächtige Vampirfürst Marcus mit Hilfe Anna Sanders ein Heilmittel gegen die Krankheit zu finden, mit denen die Organisation die Vampire infiziert hat. Und Marcus plant einen Vergeltungsschlag, der noch viel weiter gehen soll, als bis zur völligen Vernichtung der Organisation. Er will eine Weltordnung, in der die Vampirfürsten über die Menschen regieren und dies bedeutet einen Krieg, der jeden Winkel der Erde erreichen würde.

Vae victis – Wehe den Besiegten.

Die Reihe:
Der Pakt - Zwischen Göttern und Teufeln, Band eins
Der Verrat - Zwischen Göttern und Teufeln, Band zwei
Jeremias - Zwischen Göttern und Teufeln, Novelle
Die Schatten - Zwischen Göttern und Teufeln, Band drei

Samstag, 12. April 2014

Von Sonnenschein, Vordrucken und Schatten

Hallo Freunde der Nacht!

Heute habe ich die Sonne in meinem Garten genossen und ich gestehe, nicht eine einzige Zeile geschrieben. Wie das geht, so in der Sonne als Vampirin? Tja, da habe ich so mein Geheimnis. ;-) Und mal nichts schreiben? Och ... das muss auch mal sein!

Die Natur und ich das sind schon zwei Welten. Nichtsdestotrotz komme ich nicht umhin, die Schönheit eben jener anderen Welt zu bewundern. Ob es das reine Weiß der Kirschblüte ist, mit ihrem himmlisch-süßen Duft, oder das satte Gelb der Sumpfdotterblume, welches sich vom Teichwasser abhebt. Und ist euch aufgefallen, dass im Sonnenlicht die Farben viel schöner und strahlender aussehen? 

Ist es da verwunderlich, dass Marcus, der Erste Vampir, gefragt wird, ob er die Sonne vermisst? (Der Verrat - Zwischen Göttern und Teufeln, Band zwei) Wohl nicht. Doch würde er es bejahen, selbst wenn es so wäre? Wohl nicht. ;-) Ihr kennt ihn ja, den alten Römer.

Ich habe zwei Fotos aus meinem Garten für euch. Bei diesem schönen Anblick lag ich heute faul auf der Terrasse und wartete auf neue Ideen für den vierten Band meiner Reihe, an dem ich gerade schreibe, wenn mich nicht die Faulheit übermannt. Ich muss irgendwie eine Szene mit einem blühenden Kirschbaum einbauen. Mhm ... Da es im vierten Band zu einigen Kampfszenen kommen wird und das Buch in Richtung Winter geht, weiß ich allerdings nicht, wie ich das anstellen soll. Aber hey! Als Schriftsteller sollte man kreativ sein und deswegen wird mir schon was einfallen ... Möglicherweise.





















Und es gibt noch etwas zu berichten. Vor zwei Tagen ist der Vordruck des dritten Bandes `Die Schatten - Zwischen Göttern und Teufeln` eingetroffen. Ich packe noch ein Poster und drei Lesezeichen dazu und starte im Laufe der nächsten Woche ein Gewinnspiel auf Facebook. Näheres dazu erfahrt ihr natürlich auch hier. Und dieser Vordruck (plus die Extras) gibt es noch VOR der eigentlichen Veröffentlichung des dritten Bandes zu gewinnen! 
Wo ich auf Facebook zu finden bin? Hier: LayaTalisonFacebook



Ich wünsche euch noch ein tolles Wochenende und schon mal eine schöne Osterwoche!

Dunkle Grüße, eure Laya Talis



Mittwoch, 9. April 2014

Der Pakt wird verlost!!!

Hallo Freunde der Nacht!

Auf dem Blog "lifestyle-familie" könnt ihr nicht nur eine umfangreiche Buchbesprechung zu dem zweiten Band meiner Reihe `Der Verrat - Zwischen Göttern und Teufeln` lesen, sondern auch den ersten Band `Der Pakt - Zwischen Göttern und Teufeln` gewinnen. Dafür müsst ihr nur einen Kommentar unter dem Blogartikel (auf dem Blog lifestyle-familie, nicht hier, bitte!) hinterlassen.

Ich wünsch euch ganz viel Glück und ein spannend-dunkles Lesevergnügen.


Link zum Blog: Verlosung lifestyle-blog

Anlässig zur Verlosung gibt es hier eine Leseprobe aus "Der Pakt":

Auszug aus Kapitel achtzehn:
  … Hendrik stand auf, verneigte sich lüstern grinsend und lockte Jessica mit seinem Zeigefinger zu sich. „Komm her, Wächterin. Ich warte schon lange darauf, dich in meine Finger zu kriegen. Süße, nun komm schon. Ich werde dich ficken und dabei zerfetze ich dir deinen hübschen Hals, wie ich es bei der Schlampe tat, als mich die kleine Ami so unsanft unterbrochen hat.“
Jessica kniff ihre Augen zusammen und erhob sich langsam von ihrem Sessel. „Das wirst du mit mir machen, Baby?“, fragte sie und, mit einer Geschwindigkeit und einer beeindruckenden Körperbeherrschung, wie sie Jeremias keinem Menschen zugetraut hätte, machte sie aus dem Stand einen flinken Radschlag über den Tisch, hockte sich angriffsbereit vor Ami und hatte schon deren Messer und Pistole in der Hand. „Komm schon, Baby. Kann´s kaum abwarten, dir dein verfluchtes Maul zu stopfen.“

„Blöde Hure!“, brüllte Hendrik wütend und sprang auf sie zu.
Genau das hatte Jessica offenbar mit ihrer Provokation bezwecken wollen. Sie schoss auf den Vampir, bis das Magazin leer war. Der Vampir wirbelte durch die Luft auf sie zu und konnte im Flug zwar den Kugeln ausweichen, aber dadurch fiel er in einen ungünstigen Winkel auf Jessica. Ohne Gegenwehr ließ sie sich von ihm umwerfen und brüllte Ami zu: „Verpiss dich in die Ecke, Wächter!“ Sie nutzte geschickt den Schwung Hendriks aus und riss, bereits auf dem Rücken mit dem Vampir auf sich liegend, die Beine hoch, so dass sie mit ihm eine Rückwärtsrolle hinlegte. Dies hatte zur Folge, dass Jessica wieder oben lag und dem sichtlich erstaunten Hendrik, das Messer in die Brust rammte. Doch Hendrik war ein alter Vampir, Jeremias schätzte ihn auf beinahe zweihundert Jahre. Die Klinge in seinem Herzen schwächte ihn, aber töten oder ernsthaft behindern, würde es ihn nicht. Wirklich schmerzempfindlich waren solch alte Vampire nur noch an ihrem Kopf.
 

 
Kalt lächelnd sah Hendrik zu Jessica auf. „Ist das alles?“ Er schlug ihr die Pistole aus der Hand und blitzschnell hatte er sich mit ihr umgedreht und lag auf ihr, zwischen ihren Beinen. „Mehr hast du Miststück nicht drauf?“
„Hey, Baby. Du freust dich ja richtig endlich mal auf einer Frau zu liegen, he? Wedelst du gleich mit deinem kleinen Schwänzchen, wie es aufgeregte Bellos machen?“, frotzelte die Wächterin weiter.
Jeremias ballte die Hände zu Fäusten und knurrte. Er tat bitte sehr was? War tatsächlich er es gewesen, der geknurrt hatte? Ja, zum Teufel. Er wollte diesen Vampir von ihr herunterreißen und ihn totschlagen. Er wollte die Wächterin beschützen. Niemand sollte ihr so nahe kommen!
Die Wächterin hatte es auch gehört und warf ihm einen knappen Blick zu. „Da ist wohl noch ein Bello.“ Sie schaute wieder zu Hendrik hinauf, der ihre Handgelenke umklammert hielt und ihre Arme auf den Boden neben ihren Kopf drückte. „Baby, zieh endlich das Messer aus deiner Brust. Du saust mich mit deinem Blut ganz voll.“

 
Hendrik schaute daraufhin tatsächlich auf seine Brust hinab. Der Griff des Messers ragte noch immer aus ihm heraus und bedächtig aber stetig, tropfte sein Blut auf die Wächterin hinab. Ihre weiße Bluse war durchnässt und durch den dünnen Stoff zeichneten sich deutlich ihre großen Brüste ab, die kurz Hendriks Blick fesselten und ein freudiges, böses Lächeln auf seinem Gesicht hervorrief.
„Idiot“, dachte Jeremias, aber er freute sich gleichzeitig auch über Hendriks Unachtsamkeit. Nur weil der Gegner am Boden lag, sollte man ihn nicht aus den Augen lassen. Jessica nutzte die Gelegenheit und rammte ihre Stirn mit voller Wucht gegen Hendriks Nase, die hörbar brach. Sie kannte die Schwachstellen von Vampiren. Kluge, hübsche Wächterin, dachte Jeremias …


 
Auszug aus Kapitel fünfundzwanzig:
 
... Jessica spielte an dem silbernen Kreuzanhänger um ihren Hals und während sie nachgrübelte, was sie tun wollte, legte sich ihre Stirn hinter den blonden Strähnen in Falten. „Mann, gut. Aber lass deine Hände bei dir.“
„Danke.“ Er ließ sie los, obwohl er sie festhalten wollte. Ihre Haut war weich und warm, ihr Puls war schnell und hatte so lebendig unter seinen Fingern gerast.
Bob kehrte zurück. Mit einer halbvollen Flasche Tequila. „Ich krieg' fünfhundert Dollar von dir.“
„So viel? Für eine angefangene Flasche?“ Jeremias hob eine Augenbraue und musterte ihn feindselig.
„Fünfzig für die halbvolle Flasche, fünfzig dafür, dass du bleiben darfst, und vierhundert, weil du ein Arschloch bist.“ Bob grinste und entblößte seine gelben Nagerzähne.
Jeremias zückte aus seiner Jackentasche mehrere Einhundert Dollarscheine und zählte fünf davon ab. Einen sechsten legte er obendrauf, den Rest steckte er wieder ein. „Wofür ist der sechste?“, fragte Bob, verstaute aber sofort das ganze Geld in seiner abgewetzten, löchrigen Bluejeans. Mehr verdiente er vermutlich in einem Monat nicht, so wie es hier aussah.
„Dafür, dass du heute nicht wieder zu uns an den Tisch kommst.“
„Fick dich!“ Bob stolzierte davon.

 
„Er mag mich nicht“, sagte Jeremias und hoffte diesen Kerl los zu sein.
„Er hat Geschmack.“ Jessica drehte langsam die Kappe von der Flasche und goss sich ein.
„Trinkst du oft Tequila?“
Sie prostete ihm zu, trank in einem Zug das Glas leer und goss sofort, dieses Mal beide Gläser, wieder voll. Eines davon schob sie zu ihm herüber. Eine Antwort blieb sie ihm schuldig.
Jeremias zeigte verwundert auf den Tequila, den sie ihm hingestellt hatte. „Du willst, dass ich das trinke?“
„Jupp!“
„Du weißt, dass ich so etwas nicht vertrage.“
„Jupp.“
„In spätestens einer Stunde würde ich es wieder erbrechen, Jessica.“
Sie grinste. „Bello, dann bin ich nicht mehr bei dir, habe dich aus meinem Gedächtnis getilgt, aber ich wette, du wirst dann noch an mich denken – während du kotzt.“
So ein kleines Biest. Fantastisch. „Ich werde mich auch so an dich erinnern.“
„Trink, Bello!“


Copyright: © 2013 Laya Talis, alle Rechte vorbehalten

Montag, 7. April 2014

Helft mit! Die Vampire wollen die Weltherrschaft - oder Jeremias ist online!

Hallo Freunde der Nacht!

Eben entdeckt und überglücklich dabei: Jeremias-Zwischen Göttern und Teufeln ist als Taschenbuch erschienen.

Aber wieso die Weltherrschaft? Na, dann kennt ihr aber den Ersten Vampir Marcus noch nicht gut genug, wenn ihr euch das fragt. Was sind die Sterblichen für ihn? Ihr Leben, das für ihn kaum länger als ein Atemzug dauert. Ihre Macht ist im Vergleich zu der seinen ein Nichts. 
Zitat Marucs: „Du liegst falsch damit, dass ihr Sterblichen mit uns Vampiren auf einer Höhe steht. Wir sind die wirklichen Herren dieser Welt, nicht die Menschen. Und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, öffentlich unseren wahren Platz einzunehmen. Ich bin es leid, mich im Dunkeln zu verbergen wie ein Dieb.“

Also Vampirfans: Lest und teilt meine Welt Zwischen Göttern und Teufeln mit mir. Ich freue mich über jedes Feedback und über jede Rezension, über jedes Teilen. Helft dabei, unsere Vampire in die Welt zu bringen! Oder steht ihr etwa auf der Seite Der Organisation? ;-)

Dieses Mal entführe ich euch in eine längst vergangene Zeit, in eine Stadt, die noch heute ein politischer Brennpunkt ist. Jerusalem!

Ich wünsche euch ein dunkles und spannendes Lesevergnügen, eure Laya Talis 

Weit entfernt von seiner Heimat England, hat sich der ehemalige Kreuzritter Jeremias in Jerusalem als Mitglied der Stadtwache ein neues Leben aufgebaut. Doch alles was er errungen hat, droht in den Konflikten der drei großen Religionen, Judentum, Christentum und Islam, zerstört zu werden. In dieser Zeit begegnet Jeremias dem mächtigen Vampir Marcus und wird vor die schwerste Entscheidung seines Lebens gestellt.
Quid pro quo: Alles hat seinen Preis, besonders die Unsterblichkeit!

zu Jeremias als Taschenbuch auf Amazon: Amazon Taschenbuchausgabe

 

Sonntag, 6. April 2014

Was passierte vor 2162 Jahren?

Hallo Freunde der Nacht!

Wie ... Ihr fragt euch, was ist denn das für ein Titel für ein Posting?

Bitte mal nachrechnen ... Rechne, rechne, rechne! -148? Super, genau!

Wir schreiben das Jahr 148 Jahr vor Christi Geburt. Aber jetzt wisst ihr Bescheid, was da los war!
Immer noch nicht? Ich helfe mal nach.
Wir sind in einer Stadt, nein, wir sind in DER Stadt der Antike. Die Metropole schlechthin.
Wo? Ja?
Genau: ROM!

Jetzt kommen wir der Sache näher. Wer weiß es schon? :-)

Wir besuchen unseren Ersten Vampir Marcus und ihr werdet es erraten haben, was ihm in diesem Jahr passierte. Aber was dazu führte, dass er unsterblich wurde, das erfahrt ihr erst im dritten Band meiner Reihe. Werfen wir heute nur einen kleinen Blick in sein Privatleben.

Eins verrate ich aber schon jetzt. Ich gestehe. Beim Schreiben der Szene (den Teil, den ich euch nicht vorher zeigen werde, auch wenn es fies ist), die sein ganzes Leben von Grund auf verändern sollte, kamen mir die Tränen. Dennoch wünsche ich euch wie immer, ein dunkel-spannendes Lesevergüngen, eure Laya Talis.

Mehr Leseproben zu Band drei findet ihr hier: 

Auszug aus:
Kapitel zweiunddreißig
Marcus
148 Jahre vor Christi Geburt, Frühling


... „Ich gehe heute Nachmittag in den Senat. Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du mich begleitest, doch wie mir scheint, spekulierst du lieber darüber, was für Töne ich den Sklavinnen entlocke.“
„In den Senat?“ Lucius ergriff begeistert Marcus´ Arm. „Nein, nein. Vergib mir. Ich will mit.“
„Vater! Vater“, schrie eine helle, piepsige Stimmte und schon kam ein kleines Mädchen von fünf Jahren, mit wehendem, schwarzen Haar auf Marcus zu gerannt. Ihr Kleidchen flatterte um ihre braungebrannten Beine und das runde Kindergesicht mit den leuchtenden, hellgrünen Augen lachte ihn an.
Marcus breitete seine Arme aus und fing den Wildfang auf, der sich auf ihn stürzte. „Mein Mädchen, was machst du hier?“ Er hob die Kleine auf seine Schultern.
„Mutter hat mich geschickt. Sie hat gesagt, Lucius soll aufhören dich zu verhauen und du sollst zu ihr kommen, weil sie dich so vermisst!“ Das Mädchen kicherte. „Sie wird bestimmt böse, wenn du nicht gehorchst und dich auch noch verhauen, also geh' lieber zu ihr.“
Marcus lachte über ihre Worte und Lucius zupfte seiner Schwester am Ohr, was sie lauthals protestieren ließ. „Mutter hat Vater gar nichts zu befehlen, Kleine. Er ist der Mann im Haus“, sagte Lucius maßregelnd. „Dem pater familias haben alle zu gehorchen.“
„Mutter aber nicht“, beharrte Antonia stur.

Marcus lachte wieder auf. „Ich bin mir nicht sicher, ob mich meine Stellung vor dem Zorn meiner Gemahlin schützt, mein Sohn. Komm! Sie wird Getränke für uns bereitstellen lassen haben und ich verdurste. Ist eure Mutter bei den Pfirsichbäumen, Antonia?“
„Ja.“ Antonia legte ihre beiden Händchen auf Marcus´ Kopf und er genoss das Gefühl, als sie zärtlich an seinen kurzgeschnittenen Haaren zupfte. „Lucius sieht aus, als wäre er von dir verhauen worden und nicht du von ihm.“
Lucius warf ihr einen verärgerten Blick zu. „Keiner wurde verhauen. Vater und ich haben gegeneinander gekämpft, wie es Männer machen.“
„Aber Vater hat keine blauen Flecken. Du siehst aus wie ein Sklave, der verhauen wurde“, bemerkte Antonia und kicherte.

„Halt' deinen Mund oder ich werde dich züchtigen, Antonia“, sagte Lucius streng. „Ich dulde es nicht, dass du so respektlos mit mir sprichst.“
„Dann sage ich es Mutter und die verhaut dich dann auch noch, wie Vater eben! Mich darf keiner schlagen!“, zischte Antonia selbstsicher.
Mittlerweile waren sie in dem begrünten Teil des großen, gepflegten Gartens angekommen, der sich in den Innenhof des Palastes erstreckte, den Marcus sein eigen nannte. Prunkstück der Gartenanlage war das riesige, rechteckige Villenbad. Diese Stadtvilla hatte er sich selbst gekauft. In der Provinz gab es noch ein größeres Anwesen, eine herrschaftliche Villa, die Marcus von seinem Vater geerbt hatte. Als einziger Sohn hatte er das Erbe nicht teilen müssen, als sein Vater vor einem Jahr verstarb.
„Antonia! Es ist genug. Du wirst deinem Bruder gehorchen.“ Sie waren bei den blühenden Pfirsichbäumen angelangt, unter denen Livia auf einer Liege lag und mit einem sanften Lächeln zu ihnen aufsah. Marcus hob seine Tochter von seinen Schultern, stellte sie neben sich auf ihre Füße und beugte sich dann zu Livia hinab, um ihr einen zärtlichen Kuss auf ihre duftenden Lippen zu geben. „Cor meum, mein Herz. Ich hörte, du hast nach mir verlangt? Ich hoffe, dass du mich nicht verhauen wirst.“ Marcus zwinkerte Antonia zu, die ihr Gesicht kichernd hinter ihren Händen versteckte und dann Lucius die Zunge herausstreckte.
Lucius schnaufte. „Ich gehe ins Haus. Mutter, Vater!“ Er verbeugte sich leicht und stapfte davon.

Livia lachte und um ihre Augen bildeten sich dabei kleine Lachfältchen. Sie lag im Schatten, hatte sich eine apricotfarbene Pfirsichblüte hinters Ohr gesteckt und  rückte jetzt ein Stück zur Seite, bevor sie neben sich klopfte. „Komm, setze dich zu mir. Soll ich Antonia schicken, dass sie eine Sklavin holt, die dir Essen bringt?“
Marcus schüttelte seinen Kopf und goss etwas verwässerten, mit Honig gesüßten Wein in einen Becher. Ein reich gefüllter Tonkrug mit dem gekühlten Wein und weitere Trinkgefäße standen auf einem kleinen Tischchen neben Livias Liege. Marcus setzte sich zu seiner Frau und reichte ihr das Getränk. Hier im Schatten des Baumes ließ es sich besser aushalten als auf dem vor der Sonne ungeschützten Übungsplatz. Es war der kühlste Platz im Garten und zugleich der Lieblingsort seiner Frau. „Trink, Livia. Es ist sehr warm heute“, sagte er fürsorglich und griff neben sich, um auch für sich einen Becher zu füllen.
„Nein, danke. Ich habe keinen Durst. Ich habe gerade erst einen ganzen Liter Ziegenmilch getrunken.“ Livia lächelte ihn zaghaft an.

Marcus stutzte und stellte den Krug mit dem Wein und den zweiten Becher zurück auf den Tisch. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah er auf Livias flachen Bauch und legte eine Hand darauf. „Du- Du-?“
Livia lachte, doch Marcus hörte Verunsicherung und nicht Freude heraus. Sie wandte sich an ihre Tochter, die auf dem Boden mit den herabgefallenen Pfirsichblüten spielte. „Antonia, geh' ins Haus.“ Sie reichte Marcus den weingefüllten Becher zurück.
„Oh, wieso? Ich will nicht“, maulte das Mädchen.
„Tu', was deine Mutter sagt!“, befahl Marcus in einem schneidenden Ton, der Antonia zusammenzucken ließ. „Sofort!“

„Ja, Vater“, sagte sie hastig, da sie wusste, wie schnell die Stimmung ihres Vaters umschlagen und kein Spaß mehr mit ihm zu treiben war. Wie jeder im Haus ängstigte auch sie sich vor ihm, wenn er wütend wurde. Das Mädchen rannte davon und Marcus trank seinen Wein in einem Zug aus. Erst dann sah er wieder zu seiner Gemahlin.
Livias Lächeln war verschwunden und in ihrem besorgten Gesichtsausdruck spiegelte sich nicht nur Verunsicherung wieder, sondern auch ein Hauch von Furcht. „Marcus … du solltest dich freuen“, flüsterte sie leise und wich seinem Blick aus ...



 




Freitag, 4. April 2014

Kommt gucken!!! Cover fertig!

Hallo Freunde der Nacht!

Dank eurer Hilfe konnte ich gestern Abend die Coverarbeit abschließen und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich hoffe, dass es euch gefällt. In der Taschenbuch-Ausgabe wird das Bild in einen anderen Farbraum konvertiert und nachher beim Druck werden die Farben noch dunkler werden.

Jetzt steht dem Mai nichts mehr im Wege. :-)
Zur Info für die Fans der gedruckten Bücher: Wie bei den anderen wird Band drei ebenfalls zunächst als E-Book veröffentlicht werden. Die Taschenbuchausgabe erscheint Ende Juni/Anfang Juli. Sobald ich ein genaueren Termin weiß, werde ich es natürlich mitteilen.

Ich wünsche euch schon jetzt ein spannend-dunkles Lesevergnügen und entsende euch meine dunklen Grüße, eure Laya Talis

Hier meine Coverwall: